8 Fragen zum Geschäftsfall Vertriebsnetz
zu fragen

Angesichts der sich ändernden Marktanforderungen, Störungen und Arbeitskräftemangel kann die Führung der Lieferkette neue Herausforderungen für aktuelle und zukünftige Abläufe mit sich bringen. Mehrere Supply-Chain-Berichte und -Umfragen deuten darauf hin, dass der elektronische Handel weiterhin jährlich zweistellig wachsen wird und dass die Kundenanforderungen und Liefererwartungen nicht auf das Niveau von vor der Pandemie zurückkehren werden. Angesichts der steigenden Nachfrage und Serviceerwartungen dürfen Vertriebsnetze nicht länger als Geschäftskosten betrachtet werden, sondern müssen sich in einen Wettbewerbsvorteil für ein Unternehmen verwandeln.

Die richtigen Fragen bei der Erstellung eines Business Case für ein Vertriebsnetz zu stellen und zu prüfen, kann einem Unternehmen dabei helfen, Hindernisse und Chancen sowie Kosten und Nutzen aufzudecken. In diesem FORTNA Insight gehen wir auf die acht Fragen ein, die beim Aufbau eines Business Case für ein neues oder erweitertes Vertriebsnetz zu stellen sind.

Wo soll ein optimiertes Vertriebsnetz aufgebaut werden?

Anhand der Anforderungen an den Kanaldienst muss das Unternehmen entscheiden, wo die optimalen Vertriebszentren (DCs) angesiedelt werden sollen, wie viele Standorte im Netz benötigt werden und welche Arten von Einrichtungen es gibt. Zu den Überlegungen zum Netzwerk können die folgenden gehören:

• Brownfield vs. Greenfield
• Kauf vs. Leasing
• Innerbetrieblicher Vertrieb vs. 3PL
• Umwelt- und Gefahrstoffbedarf

Wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten, die Verfügbarkeit von Arbeitskräften und Kundengruppen sind weitere Faktoren, die bei der Erstellung eines finanziell gerechtfertigten und datengestützten Plans zu berücksichtigen sind. Die Zusammenarbeit mit einer Lieferkettenorganisation, die Erfahrung im Aufbau komplexer Netzwerke hat, die nicht nur die Serviceanforderungen eines Unternehmens erfüllen, sondern auch flexibel auf künftige Störungen reagieren können, ist entscheidend.

Bei der Ausarbeitung einer Strategie für den Standort des Netzes ist Folgendes zu berücksichtigen:

• M&A-Aktivitäten, Wachstumsprognosen und die Kosten des Nichtstuns
• Aktuelle und vorgeschlagene Netzgeografien, Kanäle und verfügbare Verkehrsträger
• Künftige staatliche Anforderungen und Vorschriften
• Modellierung mehrerer Netzszenarien anhand von Daten, Zeitrahmen und bekannten Hindernissen
• Verfügbare und benötigte Ressourcen

Wie können die Erwartungen und die Leistung der einzelnen Lager gemessen werden?

Die Lagerverwaltung ist ein Bereich, in dem viele Vorgänge als Erfolg oder Misserfolg gewertet werden können. Lagerhäuser haben unterschiedliche Bedürfnisse und Betriebsarten; die meisten mittleren bis großen Verteilerzentren müssen jedoch die folgenden Punkte überwachen und integrieren:

• Ein System zur Planung der Unternehmensressourcen (ERP) die sich nahtlos in ein Lagerverwaltungssystem (WMS) oder ein Warehouse Execution System (WES) integrieren lassen. Diese beiden Softwareprogramme müssen nahtlos zusammenarbeiten, um Echtzeitdaten und Transparenz über das gesamte Netzwerk zu liefern und gleichzeitig den täglichen Betrieb zu verwalten.
• Arbeitsverwaltung - Der Fachkräftemangel im Allgemeinen und der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften im Besonderen wird auch weiterhin eine Herausforderung für die Unternehmen darstellen, und die Entwicklung einer Strategie zur Gewinnung und Bindung von Arbeitskräften ist von entscheidender Bedeutung. Nutzung der Automatisierung und die Implementierung optimierter Prozesse und Praktiken können den Bedarf eines Unternehmens an Arbeitskräften verringern und gleichzeitig dazu beitragen, die vorhandenen Arbeitskräfte zu halten.
• Kapazitätsauslastung - Durch die Analyse der Daten in einem Vertriebsnetz kann ein Unternehmen verlorene und nicht ausgelastete Kapazität und nehmen Sie Korrekturen vor.

Wie kann man das Organisations- und Veränderungsmanagement am besten unterstützen?

Organizational infrastructure and change management can be just as important to the success of any project. Securing executive leadership support and communicating with the organization can produce positive and substantial results. Change is always challenging, especially if the new processes are based on unfamiliar technology and a new way of doing tasks that have historically been done differently. Recognizing and planning for education and training and anticipating resistance can make the transition easier.

What is the necessary enabling technology needed for execution and visibility?

Real-time data and operational network visibility have been a goal of most organizations as they collect business intelligence from the business side and warehouse floor to make adjustments and decisions. Building a design that utilizes technology to provide easily interpreted dashboards and data that can simplify and support decisions can make communicating across the network easier.

Not all technology will come from one source; engaging with a supply chain partner who can build the right operational design for your network is important. Understanding an operation’s labor optimization, inventory and capacity needs, and throughput demands can drive the appropriate technology needed. A unique data-driven approach can lead to a solution that drives growth, flexibility and profitability.

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Published/Updated 4/27/23