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Verstecktes Potenzial in Supply Chain Prozessen erschließen

Verstecktes Potenzial in Supply-Chain-Prozessen erschließen: Mit optimaler Auslastung den Mehrwert vorhandener Ressourcen maximieren und die Performance steigern. In diesem FORTNA-Blog werden Strategien vorgestellt, mit denen sich Auslastung, Produktivität und Durchsatz steigern lassen - ohne große Investitionen.

von Dan Avila

Angesichts der gegenwärtigen Wirtschaftslage müssen Unternehmen mit weniger mehr erreichen. Die Budgets sind knapp, Kapitalinvestitionen werden genauestens geprüft, und dennoch müssen die Lieferketten weiterhin funktionieren. Kluge Verantwortliche in Unternehmen fragen sich: „Wie können wir mehr aus dem herausholen, was bereits vorhanden ist?“ Die Antwort: mit dem Idiom "sweat the assets", was bedeutet, indem Vermögenswerte optimal genutzt werden.

Was heßt das eigentlich, die „Vermögenswerte optimal nutzen“ ?

Im Kern ist es mehr als nur eine clevere Formulierung. „Sweat the Assets“ ist eine Lieferkettenstrategie, die darauf abzielt, den Wert bestehender Systeme, Automatisierung und Infrastruktur zu maximieren, ohne kostspielige Investitionen zu tätigen. Es geht darum, mit dem, was bereits vorhanden ist, mehr zu erreichen, zum Beispiel:

  • Upgrades statt Reparaturen
  • Wartung statt Ersatz
  • Softwareoptimierung statt Softwareauswahl und -implementierung

Optimizing current supply chain assets can help organizations overcome operational challenges

Warum gerade jetzt?

Unternehmen sind in ihrem Tagesgeschäft aktuell mit großen Herausforderungen konfrontiert:

  • Personalmangel
  • Gestiegene operative Kosten
  • Hohe Kundenerwartungen
  • Alternde Infrastruktur
  • Instabile Nachfragemuster
  • Geopolitische Zollbarrieren

Da Kapitalinvestitionen zunehmend kritisch geprüft werden, ist die Optimierung von aktuellen Supply Chain Ressourcen nicht nur sinnvoll, sondern unerlässlich. Unternehmen, die ihre Ressourcen optimal nutzen, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil, verbessern ihre Widerstandsfähigkeit und halten ihr Serviceniveau aufrecht, indem sie das bereits Vorhandene nutzen. Unternehmen, die sich auf eine verbesserte Auslastung, die Erhöhung der Produktivität und die Steigerung des Durchsatzes fokussieren, wandeln operative Einschränkungen effektiv in Wachstumschancen um.

Der Wandel zur Ressourcenoptimierung

In den Jahren nach der Pandemie gingen viele Unternehmen im Bereich Logistik und Materialfluss davon aus, dass das Wachstum des E-Commerce weiter rasant ansteigen würde. In den Jahren 2021 und 2022 stiegen die Umsätze sprunghaft an, da Unternehmen darum wetteiferten, ihre D2C-Kapazitäten auszubauen. Bis 2023 hatte sich das Wachstum stabilisiert, und viele Unternehmen standen mit überdimensionierten, nicht ausgelasteten Systemen und einer Frage da: „Was nun?“

Die Antwort ist: Sweat the assets - nutze die vorhandenen Anlagen und Systeme.

Die Anlagenoptimierung ist heute die führende Strategie, um mehr ROI aus früheren Investitionen zu erzielen. Viele Unternehmen suchen intrinsisch nach Möglichkeiten, mehr Wert aus ihren bestehenden Anlagen zu schöpfen. Dazu gehören gezielte System-Upgrades, Software-Verbesserungen und kleine, aber wirkungsvolle Modernisierungsprojekte, die messbare Leistungs- und Effizienzsteigerungen bringen.

Vier wichtige Strategien zur Optimierung von Bestandssystemen

1. System-Upgrades und Retrofits
Das bestehende automatisierte System hat möglicherweise noch viel Lebensdauer vor sich. Ein strategisches Upgrade, z. B. der Austausch veralteter SPS, Steuerungen oder Scanner, kann den Durchsatz verbessern und die Lebensdauer der aktuellen Infrastruktur verlängern. Die Nachrüstung einer einzelnen Komponente kann zu reduzierten Ausfallzeiten, höherer Zuverlässigkeit und besserer Energieeffizienz führen - und das mit weitaus weniger Unterbrechungen als bei einem vollständigen Austausch.

2. Kleine Modernisierungs-Projekte
Kleine Modernisierungs -Projekte, wie die Optimierung von Fördertechnik, Maßnahmen, die zu Verbesserungen der Ergonomie oder in der Kommissionierung und Verpackung führen oder Upgrades für Sortierbereiche, machen viel aus. Diese Modifikationen erfordern keine komplette Neugestaltung des Systems, sondern basieren auf aktuellen Schwachstellen-Analysen und zielen darauf ab, schrittweise Verbesserungen umzusetzen, um die Auslastung zu steigern und die Produktivität zu erhöhen.

3. Software-Verbesserungen
Software ist oft der schnellste Weg zu Kapazitätssteigerungen. Tools wie das FORTNA Warehouse Execution System (WES) von FORTNA ermöglichen eine dynamische Batchbildung und verbessern die Echtzeit-Transparenz. Gleichzeitig sorgen sie durch die optimale Abstimmung von Mitarbeitenden und Automatisierung für effiziente Prozesse. Dies setzt Kapazität frei, ohne dass mehr Personal, neue Hardware oder zusätzliche Fläche in der Bestandslogistik erforderlich sind. Die Effekte: Steigerung des Durchsatzes und verbesserte Nutzung von Ressourcen.

4. Auf Realdaten basierende Logistikplanung
Um Bestandssysteme zu optimieren, Engpässe zu identifizieren und praktische Lösungen zu finden, die den Durchsatz steigern und ineffiziente Arbeitsabläufe rationalisieren, können die Betriebsdaten genutzt werden. Es geht nicht nur um die vorhandenen Vermögenswerte, sondern darum, wie gut sie zusammenarbeiten.

Genau wie in der Automobilbranche, wo Autoteilehersteller das Durchschnittsalter der Fahrzeuge auf den Straßen verfolgen, um die Nachfrage vorherzusagen, ändern auch Unternehmen in Logistik- und Distribution ihre Marschrichtung. Wenn Menschen ihre Autos länger behalten, investieren sie in die Wartung und nicht in Neukäufe. In der Logistik und im Fulfillment gilt das Gleiche. Sie verlängern die Lebensdauer Ihrer Systeme, verbessern deren Leistung und holen das Maximum aus Ihrer bestehenden Infrastruktur heraus.

Schlüssel-Strategien zur Optmierung
  • System-Upgrades und Retrofits
  • Kleine Modernisierungs-Projekte
  • Software-Verbesserungen
  • Auf Realdaten basierende Logistikplanung

Starten, aber wo?

Bei FORTNA besteht der erste Schritt darin, die spezifischen Herausforderungen jedes Unterenhmens zu verstehen. Anstatt mit Lösungen zu beginnen, fragen wir zunächst: „Welches Problem möchten Sie lösen?“ Unabhängig davon, ob Durchsatz, Personalengpässe oder Platzmangel, der richtige Ansatz hängt von der individuellen Dynamik des jeweiligen Logistiksystems ab.

Ein Beispiel: Carton-on-Demand-Systeme. Viele Unternehmen verlassen sich auf eine begrenzte Anzahl von Kartongrößen, was zu üverdimensionierten Umverpackungen, Materialverschwendung und Ineffizienzen führt. Mit Karton-Verpackungslösungen in der richtigen Größe, wie von unserem strategischen Partner Packsize, ist es auf Abruf möglich, einen maßgeschneiderten Karton erstellen, der perfekt auf die Abmessungen des Artikels zugeschnitten ist - eine schnellere, umweltfreundlichere und wesentlich kostengünstigere Lösung.

Dieser Ansatz liefert gezielte, messbare Ergebnisse. Sie benötigen keine massiven Investitionen, um bedeutende Verbesserungen zu erzielen. Mit einer gezielten Bewertung Ihres aktuellen Zustands, unterstützt durch Daten, Standortbeobachtungen und Erkenntnisse Ihres Teams, können Sie Verbesserungen identifizieren, die Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Fragen

Wer mehr aus seinen aktuellen Systemen herausholen möchte, sollte folgenden Fragen beantworten:

  1. Arbeiten meine Systeme mit maximaler Effizienz oder nimmt der Durchsatz mit der Zeit ab?
  2. Welche Daten verwende ich, um operative Entscheidungen in Echtzeit zu treffen?
  3. Kann Software mir dabei helfen, Personal, Automatisierung und Aufträge intelligenter aufeinander abzustimmen?
  4. Ist ein ROI-Vergleich zwischen Upgrades und Neuaufbau erfolgt?
  5. Wie gut lässt sich meine aktuelle Lösung für Wachstum oder Saisonspitzen skalieren?
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In bestehender Infrastruktur steckt oft mehr

Nach mehr als 30 Jahren in dieser Branche habe ich aus erster Hand gesehen, wie intelligente, strategische Upgrades die verborgene Leistung in aktuellen Prozessen freisetzen können. Ob in der industriellen Fertigung, der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, dem Ersatzteilmarkt, dem Einzelhandel, den Life Sciences oder anderen Bereichen mit hohem Distributionsvolumen – die Geschichte ist immer dieselbe. In dem, was Sie bereits besitzen, steckt echter Wert, der nur darauf wartet, erschlossen zu werden. Wir helfen Ihnen dabei.

KPIs, die überprüft werden müssen:

  • Kosten pro versandter Einheit
  • Durchschnittliche Zeit zwischen Ausfall und Reparatur
  • Durchsatz pro Stunde
  • Personalkosten pro Packstück
  • Systemverfügbarkeit
  • Verbrauch an Verpackungsmaterial
  • Auftragsgenauigkeit
  • Gesamtanlageneffektivität (OEE)

FORTNA unterstützt Sie

Um Ihre Vermögenswerte optimal zu nutzen, müssen Sie zunächst verstehen, wo Sie stehen und wo Sie hin möchten. FORTNA unterstützt Sie dabei, Ihre aktuellen Prozesse zu bewerten, wirkungsvolle Upgrades zu identifizieren und Verbesserungen umzusetzen, die langfristigen Wert schaffen. Ganz gleich, ob Sie mit veralteten Anlagen zu kämpfen haben oder für Wachstum skalieren möchten – wir helfen Ihnen, Beschränkungen in Wettbewerbsvorteile zu verwandeln. Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin und erschließen Sie das volle Potenzial Ihrer Lieferkette.

Über den Autor

Headshot of Dan Avila, FORTNA Sales Director for Distribution and Fulfillment

Dan Avila

Vice President, Sales

Dan Avila verfügt über mehr als 30 Jahre Branchenerfahrung in der Supply Chain-Beratung und im Sales. Er ist breit aufgestellt in den Bereichen Sales und Sales Management und hat solide Expertise in den Bereichen Materialflussautomatisierung, WMS (Warehouse Management System), WES (Warehouse Execution System), WCS (Warehouse Control System) sowie weiteren Produkten und Dienstleistungen.