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Disruption in der Supply Chain umschiffen und abmildern

Unternehmen werden bei der Abwicklung ihrer Distributionsprozesse immer wieder durch Disruption auf die Probe gestellt. Im Folgenden werden praktische Strategien vorgestellt, mit denen auf externe disruptive Faktoren reagiert werden kann: Die Einführung von Automatisierung, Assessments und eine vorausschauende Planung zur Stärkung der Geschäftskontinuität tragen dazu bei, Ihre Lieferketten zu stabilisieren. Bauen Sie schon heute ein robustes Tagesgeschäft auf, damit es jetzt und künftig widerstandsfähig gegen Disruption besteht, egal, wie signifikant diese sein mag.

von Tim Johnson

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Im aktuellen dynamischen Umfeld der Distribution können externe disruptive Faktoren wie Instabile Zölle, geopolitische Ereignisse und Naturkatastrophen eine große Herausforderung für die Auftragsabwicklung darstellen. Die Vorbereitung, der Umgang mit und die Art wie auf diese disruptiven Einflüsse reagiert wird, tragen dazu bei, die Kontinuität der Supply Chain sicherzustellen.

In diesem FORTNA-Blog werden praktische Ansätze zur Bewältigung externer disruptiver Einflüsse sowie proaktive Maßnahmen zur Sicherung des laufenden Betriebs beleuchtet: Wie können sich Unternehmen auf Disruption vorbereiten, wie damit umgehen?

Disruption - die richtige Vorbereitung

In einer perfekten Welt bräuchten Sie sich nur um Ihren operativen Betrieb, die Mitarbeitenden und Ihre Kunden zu kümmern. Aus der Pandemie und anderen geopolitischen Ereignissen haben wir allerdings gelernt, dass Unternehmen hinsichtlich ihrer Auftragsabwicklung auf alles vorbereitet sein müssen. Daraus folgt: Wer die Schwachstellen und potenziellen Risiken kennt, kann damit verbundene Probleme entschärfen, bevor Disruption den Betrieb auf den Kopf stellt. Das ermöglicht es, sich gegenüber den Mitbewerbern stark zu positionieren.

Das Assessment
Es ist wichtig, vor einer möglichen Disruption die aktuellen Distributionsprozesse vollständig zu verstehen - einschließlich Software, Steuerungen und Fördertechnik. Unternehmen, die einen externen Partner wie FORTNA mit dem Assessment beauftragen, sind im Vorteil, denn dieser Third-Party-Anbieter liefert einen vollständigen und gründlichen Report sowie einen Action Plan zur Behebung etwaiger Probleme. Mit diesem Wissen können Unternehmen dafür sorgen, dass sie über alle wichtigen Ersatzteile verfügen, den Zustand des Gesamtsystems und damit auch Optimierungspotenziale im Blick behalten und Schwierigkeiten aktiv angehen, bevor diese durch externe Einflüsse zu größeren Problemen anwachsen.

Implementierung einer Geschäftskontinuitätsplanung (engl.: business continuity planning, kurz: BCP)
BCP beschreibt einen strategischen Prozess, der Unternehmen auf mögliche Disruption vorbereitet, bevor diese erfolgt, und der währenddessen und hinterher gewährleistet, dass alle wesentlichen Funktionen erhalten bleiben. Das Ziel: Wichtige Prozesse mit minimalen Ausfallzeiten zuverlässig weiterzuführen und Unternehmen vor Risiken wie Naturkatastrophen, Cyberangriffen oder disruptive Zwischenfälle in der Lieferkette zu schützen. Dazu zählen die Ermittlung potenzieller Bedrohungen, die Bewertung ihrer Auswirkungen und die Entwicklung von Notfallplänen. Zu den Schlüsselkomponenten des BCP gehören demnach Verfahren zur Reaktion auf Notfälle, Backup Systeme und Wiederherstellungsstrategien.

In skalierbare und flexible Automatisierung investieren
Skalierbarkeit stellt sicher, dass Unternehmen ihre Prozesse an die schwankende Nachfrage anpassen können, ohne dass die Effizienz oder Qualität darunter leiden. Flexibilität hingegen ermöglicht es ihnen, schnell auf unerwartete Veränderungen zu reagieren, z. B. auf Lieferengpässe, logistische Herausforderungen oder Veränderungen im Verhalten der Verbraucher. Zur Sicherung der Geschäftskontinuität, Minimierung von Ausfallzeiten und für ein proaktives Krisenmanagement ist ein skalierbarer und flexibler operativer Betrieb von essenzieller Bedeutung.

Mitigate supply chain disruption

Der Umgang mit Disruption

Die Bewältigung von Disruption in Lager und Logistik erfordert einen proaktiven und strategischen Ansatz. Solide Notfallpläne sind unerlässlich. Sie sollten Informationen über alternative Lieferanten und den Reserve-Lagerbestand beinhaltenm und vollständige Transparenz über alle Prozesse liefern.

Stärkung der Beziehungen zu den Supply Chain Partnern
Einer der Fehler, der in Organisationen oft gemacht wird, ist, zu glauben, mit entsprechendem Talent und der nötigen Erfahrung alles allein bewältigen zu können. Durch die Zusammenarbeit mit einem Supply-Chain-Partner wie FORTNA können Unternehmen sich darauf verlassen, dass dieser Partner disruptive Ereignisse überwacht, ihnen beratend zur Seite steht und gleichzeitig sein Fachwissen und seine Erfahrung auf globaler und regionaler Ebene zur Verfügung stellt.

Echtzeit-Daten und Sichtbarkeit
Eines der wichtigsten Tools, das einem Distributionszentrum bei Disruption zur Verfügung steht, ist bewährte Warehouse Execution System Software (WES). Diese Software liefert den Betreibern Daten in Echtzeit, deren Umsetzung Entscheidungen ermöglichen, die erforderlich sind, um eine hohe Produktivität und einen hohen Durchsatzes aufrecht zu erhalten. Die Implementierung von künstlicher Intelligenz, Algorithmen sowie maschinelles Lernen ermöglichen zudem schnellere Entscheidungen bei der Auftragsabwicklung, eine effiziente Aufgabenverteilung auf das verfügbare Personal sowie einen optimierten Versand.

Durchführbarkeit von Notfallplänen
Teil des BCP-Prozesses ist die Erstellung von Notfallplänen als Reaktion auf Disruption. Ein klarer und präziser Action Plan ermöglicht es Organisationen, schnell zu reagieren und gleichzeitig das Serviceniveau aufrechtzuerhalten. Zu den Notfallplänen gehören häufig alternative Beschaffungsstrategien, Ersatzbestände und flexible Personalvereinbarungen, die dazu beitragen, die Auswirkungen von externen Ereignissen abzufedern. Ein gut vorbereiteter Notfallplan erhöht die Widerstandsfähigkeit, sodass der Lagerbetrieb trotz unerwarteter Disruption und Herausforderungen reibungslos und effizient funktionieren kann.

FORTNA unterstützt Sie

Widerstandsfähigkeit und proaktive Planung sind keine Selbstverständlichkeit. Strategische Schritte vor einer möglichen Disruption sind der Schlüssel zur Bewältigung disruptiver Ereignisse, wenn sie eintreten. Durch die Implementierung von Automatisierung, die Integration bewährter Warehouse Softwareund die Entwicklung von Notfallplänen kann die Effizienz und Kontinuität von Distributions- und Fulfillment-Prozessen auch bei Herausforderungen aufrechterhalten werden. FORTNA verfügt über das Fachwissen und die Erfahrung, um Sie beim Aufbau einer skalierbaren und flexiblen Auftragsabwicklung zu unterstützen, der Disruption nicht nur begegnen, sondern diese auch überwinden kann.

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Über den Autor

Tim Johnson

Vice President, Systems

Tim Johnson ist ein erfahrener Supply Chain Leader mit über 25 Jahren Erfahrung in der Umsetzung von Zielen über das gesamte Supply Chain Spektrum hinweg. Dank seiner tiefgreifenden Branchenkenntnis kann er auf eine beachtliche Erfolgsbilanz verweisen: von der Optimierung der Intralogistik über die Steigerung der operativen Effizienz bis hin zur Realisierung von Business Cases. Tim Johnson versteht es, leistungsstarke Teams aufzubauen und zu leiten, verfügt über solide Expertise und trägt mit seiner pragmatischen Sichtweise zur zielgerichteten Lösung komplexer Herausforderungen in der Supply Chain bei. Er ist Mitglied des Warehousing Education and Research Council (WERC) und des Council of Supply Chain Management Professionals (CSCMP).