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Investitionsmittel optimal nutzen: Langfristiger ROI durch kluge Budgetstrategien

Supply-Chain-Verantwortliche stehen zunehmend unter Druck, die richtigen Investitionen zu tätigen. Erfahren Sie, wie Sie sichere Budget-Entscheidungen für einen starken ROI treffen können - auch in unsicheren Zeiten.

Zölle, Herausforderungen in puncto Beschaffung, politische Veränderungen und wirtschaftliche Schwankungen sorgen weltweit für erhöhte makroökonomische Unsicherheit – und machen es Supply-Chain-Verantwortlichen schwer, mit sicheren Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Die Folge? Viele Unternehmen ziehen Budgets an, verschieben Investitionen oder warten ab, bis die Lage eindeutiger wird. Gleichzeitig sollen Lager und Distributionszentren ihre Produktivität steigern und trotz immer dünnerer Personaldecke hohe Leistung liefern.

Gerade jetzt ist es keine Option, bei Innovationen auf die Bremse zu treten. Ein aktueller McKinsey-Bericht zeigt: Unternehmen, die in unsicheren Zeiten oder Krisen weiter in Innovation investieren, ziehen an ihren Wettbewerbern vorbei und verzeichnen überdurchschnittliches Wachstum.1

Innovation bleibt ein Schlüssel zu Wettbewerbsvorteilen. Doch verständlicherweise fragen sich viele: Wie kann ich mein Budget sinnvoll strecken, um flexibel auf sich ständig verändernde Anforderungen zu reagieren – und das in einem volatilen Umfeld?

Dieser Artikel beleuchtet die Unterschiede zwischen Investitionsausgaben (engl. = Capital expenditures, kurz CapEx) und Betriebsausgaben (engl. = Operational expenditures, kurz OpEx) – und zeigt Strategien, wie Sie Ihr Budget optimieren, Risiken reduzieren und langfristig einen nachhaltigen ROI erzielen. Starten wir mit den Grundlagen.

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Wesentliche Unterschiede zwischen CapEx und OpEx

Beides, Investitionsausgaben und Betriebsausgaben, sind unverzichtbar für reibungslose Prozesse im Tagesgeschäft. Wer seine Ausgaben klar strukturiert, erhöht die Profitabilität und optimiert den Budgetierungsprozess durch strategisch fundierte finanzielle Entscheidungen.

Was sind CapEx? Investitionsausgaben (CapEx) sind strategische, langfristige Investitionen zum Erwerb, zur Aufrüstung oder zur Instandhaltung von festen oder physischen Vermögenswerten, die anhaltende Vorteile für Ihre Logistik bieten. Beispiele für Ausgaben, die als CapEx klassifiziert werden können, umfassen Grundstücke, Gebäude, Fahrzeuge, Ausrüstung und Technologie zur Logistikautomatisierung. CapEx kann auch nicht materielle Vermögenswerte wie Softwarelizenzen einschließen. CapEx bietet steuerliche Vorteile durch Abschreibung.

Was sind OpEx? Betriebsausgaben (OpEx) sind laufende, wiederkehrende Kosten, die im täglichen Betrieb entstehen. Beispiele hierfür sind Personalkosten, Versorgungsleistungen, Miete, Instandhaltung und Software-Abonnements. OpEx ist im Jahr der Entstehung steuerlich absetzbar, kann jedoch – im Gegensatz zu CapEx – nicht über die Zeit abgeschrieben werden.

Da sich globale Unsicherheiten verschärfen, suchen viele Fachkräfte der Supply Chain nach Wegen, ihre Budgets zu strecken und Risiken zu reduzieren. Einige Unternehmen verlagern sich auf OpEx-Modelle, um mehr finanzielle Flexibilität zu gewinnen und Hürden am Anfang zu reduzieren.

OpEx-Modelle wie Leasing oder ein „as-a-service“-Modell ermöglichen es Unternehmen, Technologie zu mieten statt zu kaufen – und so von einer großen Vorabinvestition zu kleineren, nutzungsabhängigen Abo-Kosten zu wechseln. Zusätzlich zu einer niedrigeren Anfangsbindung haben OpEx-Budgets oft kürzere interne Genehmigungsprozesse – zwei vorteilhafte Faktoren im heutigen hart umkämpften Markt.

Aber: Dieses Modell ist nicht für jede Distribution und alle Technologielösungen ideal. Tatsächlich kann es langfristig teurer werden. Risiken, die eine Prozessoptimierung über OpEx-Modelle mit sich bringt: Lösungen, die nur begrenzt einsetzbar sind, höhere kumulierte Kosten, fehlende Übernahme von Verantwortung, unzureichende Schulung sowie geringer System-Support. In der Regel werden OpEx-Budgets zwar schneller genehmigt, könnten sich aber als Kompromiss-Lösungen entpuppen, die langfristig keine Vorteile bieten.

CapEx hingegen erfordert eine größere Anfangsinvestition, bietet jedoch langfristige Vorteile und Flexibilität, um Abläufe zukunftssicher zu machen. Kapitalgüter sollen länger als ein Jahr genutzt werden, Einnahmen generieren und die Effizienz über längere Zeiträume erhöhen.

Statt sich auf den kurzfristigen Fokus zu konzentrieren und zu versuchen, so viele Ausgaben wie möglich auf Ihr OpEx-Budget zu verschieben, kann es sinnvoller sein, CapEx in Erwägung zu ziehen, um nachhaltige, langfristige Ergebnisse zu erzielen. Es ist wichtig, über schnelle, kurzfristige Gewinne hinauszublicken und sich stattdessen lieber auf das große Ganze zu konzentrieren. Langfristige Lösungen mit klarem ROI zahlen sich am meisten aus.

3 Wege, um CapEx-Budgets in der Supply Chain zu optimieren

Liegt der Fokus auf CapEx, müssen Prozesse glücklicherweise nicht komplett umgestaltet werden. Es gibt verschiedene Strategien, CapEx-Budgets zu optimieren, Risiken zu reduzieren, finanzielle Flexibilität zu erhöhen und wertvollen Impact zu erzielen. Im Folgenden sind drei Möglichkeiten gelistet, um das Beste aus Ihrem CapEx-Budget herauszuholen – selbst in Zeiten der Unsicherheit.

1: „Sweat the assets“ – den Wert früherer CapEx-Investitionen verlängern

Mehr aus dem bestehenden System herausholen, "sweat the assets": Durch diesen Ansatz lässt sich die Nutzung und Rendite bereits vorhandener Ressourcen, Ausrüstung und Technologie maximieren.

Mit der Optimierung bestehender Anlagen und Systeme lässt sich ein größerer Mehrwert aus bereits getätigten Investitionen erzielen, z. B. mit marginalen Investitionen in Optimierung oder Modernisierung von Bestandslogistik, anstatt komplett neue Projekte umzusetzen. Dies ermöglicht es, größere CapEx-Investitionen zu verzögern und die Lebensdauer aktueller Anlagen und Systeme zu verlängern.

Zusätzlich zur Hardware und weiteren physischen Vermögenswerten in der Bestandslogistik lassen sich Softwaresysteme wie das FORTNA Warehouse Execution System (WES) nutzen, um Transparenz in Echtzeit für die operativen Prozesse zu gewinnen. Die Daten helfen, Ineffizienzen schnell zu identifizieren und anzugehen, um ein nahtloses Zusammenspiel zwischen Menschen, Prozessen und Technologien sicherzustellen.

Optimierung bereits getätigter CapEx-Investitionen durch:

  • System-Upgrades und Retrofits
  • Kleine Modernisierungs-Projekte
  • Software-Verbesserungen
  • auf Realdaten basierendes Operational Design zur Feinabstimmung von Systemen

2: Das Phasen-Modell: modulare, skalierbare Lösungen

Sobald Sie Ihre Bestandsysteme analysiert und optimiert haben, stellen Sie möglicherweise fest, dass neue Technologien erforderlich sind. Allerdings ist der „Big Bang“ in Form von Neubau und ganzheitlicher Automatisierung nicht grundsätzlich notwendig. Um Budget zu strecken und Überinvestitionen zu vermeiden, lässt sich auch mit einer kleinen Investition in eine anpassungsfähige, modulare Automatisierungslösung starten und schrittweise skalieren.

Skalierbare Lösungen ermöglichen eine phasenweise Herangehensweise mit schrittweisen Ergänzungen, die unter Berücksichtigung des Budgets die jeweiligen Ziele und das Wachstum unterstützen. Immer mehr Supply-Chain-Verantwortliche wählen diesen Ansatz, führen Szenarioplanung durch und passen ihre Budgets und Designs an veränderte Bedingungen an. Dieses Maß an Flexibilität lässt sich nur mit Technologie erreichen, die für schrittweise Erweiterungen ausgelegt ist.

Beipiel: Kompakte automatische Lagerbediengeräte (AS/RS)-Lösungen sind auf Flexibilität und Skalierbarkeit ausgelegt. Anpassungsfähige Systeme ermöglichen es, Investitionsausgaben über mehrere Phasen zu auszudehnen – z. B. durch Erweiterungen um zusätzliche Gassen, Module, Shuttle-Fahrzeuge oder Lifte. Die AS/RS-Daten sind in in Warehouse-Execution-Software integrierbar, sodass in Echtzeit Optimierungen vorgenommen werden können, um den Durchsatz zu maximieren.

Mit der Unterstützung von Automatisierungs-, Robotik- und Software-Technologien lassen sich bedeutende Ergebnisse erzielen, Betriebskosten senken und gleichzeitig die Produktivität steigern – für einen starken ROI. Sobald das effiziente System einen starken ROI und damit ein verbessertes Ergebnis liefert, können Sie reinvestieren und noch früher skalieren.

Die Verbesserungen im Projekt sollten kontinuierlich überwacht werden, um sicherzustellen, dass es weiterhin wertschöpfend arbeitet. Flexibilität und Skalierbarkeit sollten dabei priorisiert werden, um flexibel und schnell auf veränderte Nachfrage und Wachstum reagieren zu können und im Budget zu bleiben.

Flwxible Lösungen im Fokus:

  • klein starten und schrittweise skalieren
  • modulare, anpassungsfähige Technologien nutzen
  • erst Daten analysieren, dann optimieren
  • ROI überwachen, um den (Mehr-)Wert des Projekts sicherzustellen

3: Der richtige Partner zur langfristigen Sicherung des ROI

Die Wahl des richtigen Automatisierungspartners ist die wichtigste Komponente, um das Maximum aus dem vorhandenen Budget herauszuholen und langfristigen Erfolg sicherzustellen. Der Automatisierungspartner sollte sich Zeit nehmen, sämtliche Prozesse vollständig zu bewerten und zu verstehen, um die Unternehmen Schritt für Schritt im Projekt zu begleiten.

Integratoren, die bereits die größten und komplexesten Systeme umgesetzt haben, bieten das meiste Wissen und die meiste Erfahrung, um Kompromisse und Alternativen zu bewerten, realistische Erwartungen zu setzen und Optimierungspotenziale für anhaltendes Wachstum zu identifizieren.

Der richtige Systemintegrator begleitet seine Kunden über den gesamten Lebenszyklus des Intralogistik-Systems hinweg – einschließlich der Phasen vor und nach der Implementierung. Daher ist es sinnvoll, einen Integrator zu wählen, der auf Augenhöhe mit seinen Kunden zusammenarbeitet, der maßgeschneiderte Schulungen sowie laufenden Support bietet und langfristiges Engagement zeigt, um zu vermitteln, dass er den wachsenden Anforderungen an Agilität und Resilienz gerecht wird.

Management of warehouse automated solutions

Eine kluge CapEx-Investitionsstrategie für zukunftssichere Prozesse

Supply Chain-Experten stehen unter enormem Druck, die richtigen Investitionen zur richtigen Zeit zu tätigen. Der Fokus auf OpEx kann dabei helfen, schnell zu handeln und kurzfristige Erfolge zu erzielen – aber ein langfristiger Ansatz zur Optimierung von CapEx gemeinsam mit dem richtigen Partner liefert die größten Auswirkungen.

Bei FORTNA setzen wir auf einen beratenden Ansatz . Er unterstützt Sie darin, Ressourcen selbstbewusst zuzuweisen und betriebliche Entscheidungen zu treffen, die langfristig einen starken ROI generieren. Unser erster Schritt: Wir ermitteln und verstehen Ihre spezifischen Herausforderungen, Ziele und Systeme vollständig. Unser Team bewertet und empfiehlt Ihnen auf dieser Grundlage Technologien und Lösungen, die heute passen und mit Ihren Anforderungen mitwachsen. FORTNA verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen für hochkomplexe Systeme.

Wir stellen sicher, dass unsere Lösungen flexibel und skalierbar sind, um nachhaltigen Erfolg zu ermöglichen und CapEx-Budgets für maximalen Ertrag zu optimieren. Beispiel: Die FORTNA AutoStore kann im Laufe der Zeit problemlos angepasst werden. Sie bietet die Möglichkeit, weitere Roboter, GTP-Arbeitsplätze oder Behälter zu einem bestehenden System hinzuzufügen, ohne den laufenden Betrieb zu unterbrechen. Darüber hinaus ist das Grid auch erweiterbar, um wachsende Lageranforderungen zu erfüllen.

Ein Praxisbeispiel: Moen steigerte den Durchsatz um 435 % durch den Einsatz der FORTNA-AutoStore-Lösung. Mehr erfahren.

FORTNA unterstützt Sie darin, alle Optionen zu bewerten, um das Beste aus Ihrem Budget herauszuholen. Wir liefern Ergebnisse über alle Phasen der Zusammenarbeit hinweg. Unsere Experten-Teams bieten umfassenden Support und Wartungsservices über den gesamten Lebenszyklus Ihrer Lösung – einschließlich präventiver Health Checks, die für dauerhafte Spitzenleistung im Tagesgeschäft sorgen und die Rendite maxinieren.

Wir arbeiten auf Augenhöhe mit Ihnen zusammen, damit Sie sichere, risikoarme Entscheidungen treffen. Starten Sie heute damit, Ihr Budget zu optimieren, damit Sie selbstbewusste Investitionen tätigen, die Ihnen helfen, sich in unsicheren Zeiten nicht abhängen zu lassen.

FORTNA an Ihrer Seite

Heute Potenzial erschließen für zukünftiges Wachstum: FORTNA unterstützt Sie bei der Bewertung Ihrer aktuellen Prozesse und identifiziert wirkungsstarke Strategien, die das Maximum aus Ihrem Budget herausholen - für langfristigen Erfolg.

<sup>1</sup><a href="https://www.mckinsey.com/capabilities/strategy-and-corporate-finance/our-insights/innovation-in-a-crisis-why-it-is-more-critical-than-ever" target="_blank" rel="noopener">https://www.mckinsey.com/capabilities/strategy-and-corporate-finance/our-insights/innovation-in-a-crisis-why-it-is-more-critical-than-ever</a>

 

Updated/Published 10/28/25